TRANSMARE im TV: arte-Dokumentation „Die Flotte der Römer“ 3. Februar 2025 In einer neuen, aufwendigen Dokumentation wird die Bedeutung der römischen Seefahrt umfassend beleuchtet, TRANSMARE-Mitglieder und der 1:1-Nachbau eines römischen Handelsschiffes stehen im Mittelpunkt. Die Bissula wurde auf Grundlage archäologischer Grabungsbefunde in originalgetreuer Größe rekonstruiert und mithilfe historischer Handwerkstechniken an der Universität Trier nachgebaut. Im Sommer 2023 ging es von der Trierer Bauhalle aus ins Mittelmeer, wo das Schiff unter realen Bedingungen getestet und wertvolle Daten für die Forschung gesammelt wurden. Arte begleitete das Vorhaben und veröffentlicht nun im Februar 2025 das Ergebnis der umfangreichen Dreharbeiten. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse durch Trierer Forschende sowie aktueller archäologischer Forschungen im gesamten Mittelmeerraum wirft die Dokumentation ein neues Licht auf die maritime Infrastruktur und die Seefahrt des Imperium Romanum. Ergebnis ist ein kurzweiliger und sehenswerter Film, den Sie jetzt hier in der arte-Mediathek ansehen können. Wir danken allen Beteiligten, vor allem Peter Prestel und seinem Team für die gute Zusammenarbeit und den gelungenen Film! Vergangene Formate in Film und Fernsehen, die die TRANSMARE-Forschung beleuchten, finden Sie jederzeit hier auf unserer Website: Presse & Medien
Jeanne Baret Anschubstipendien: Aktuelle Ausschreibung – Fristende: 15.03.25 29. Januar 2025 Das TRANSMARE-Institut vergibt gemeinsam mit dem Forschungszentrum Europa zweimal jährlich aus Mitteln der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz 2024-2028 im interdisziplinären Verbundprojekt „Maritime Transfers“ aus dem Jeanne Baret-Förderfonds Anschubstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich schwerpunktmäßig mit dem maritimen Raum und seinen Akteur*innen beschäftigen. Gezielt gefördert werden Wissenschaftlerinnen am Übergang zur nächsten Qualifikationsstufe, der häufig mit hohem zeitlichen und finanziellen Druck verbunden ist. Das Stipendium dient der finanziellen Unterstützung in Vorbereitung eines Stipendien- oder Drittmittelantrags zur Förderung der anstehenden wissenschaftlichen Qualifikationsphase. Ziel des Jeanne Baret-Förderfonds ist, angehende (Post-)Doktorandinnen zu unterstützen und dem „Drop-Out“ hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen entgegenzuwirken. Die Frist der aktuellen Ausschreibung endet am 15. März 2025. Weitere Informationen finden sich hier.
Vortrag von Sitta von Reden (Freiburg): Gab es eine maritime Seidenstraße? 28. Januar 2025 Im Rahmen des TRANSMARE-Forschungskolloquiums begrüßten wir am 22. Januar 2025 die renommierte Althistorikerin Prof. Dr. Sitta von Reden von der Universität Freiburg. Der öffentliche Vortrag zog zahlreiche Interessierte an, sodass der Veranstaltungsraum bis auf den letzten Platz gefüllt war. Unter dem Titel „Gab es eine maritime Seidenstraße? Römische Münzen in Thailand und Vietnam“ präsentierte sie ihre Forschungsergebnisse zu Handelsverbindungen zwischen dem Römischen Reich und Südostasien. Dabei schlug sie eine Rekonstruktion des Mythos der Seidenstraße vor.
Prof. Dr. Helen Rozwadowski zu Gast in Trier 28. Januar 2025 Mitte Januar 2025 durften wir an der Universität Trier die amerikanische Historikerin Prof. Dr. Helen Rozwadowski von der University of Connecticut willkommen heißen. Die international renommierte Expertin für Ocean History besuchte das TRANSMARE-Institut für drei Tage und gab inspierende Impulse im Rahmen des (Post-)Doktorand*innen-Kolloquiums, ihres Abendvortrags und methodischen Diskussionen in interdisziplinärer Runde. Kolloquium und Buchbesprechung: Vast Expanses im Fokus Nachdem die Nachwuchswissenschaftler*innen ihre aktuellen Projekte im Kolloquium vorgestellt hatten, stand die Besprechung von Helen Rozwadowskis Publikation Vast Expanses (2019) auf dem Programm. In ihrem Buch beleuchtet Rozwadowski die historischen, kulturellen und politischen Dimensionen der Weltmeere und macht deutlich, wie sie das Verständnis globaler Entwicklungen geprägt haben. Die persönliche Anwesenheit der Autorin ermöglichte es den Teilnehmenden, direkt mit ihr über zentrale Thesen und die Entstehungsgeschichte des Werks zu diskutieren. Abendvortrag: Visualisierungen der Unterwasserwelt im 19. Jahrhundert Am Donnerstagabend zog Helen Rozwadowski das Publikum mit ihrem öffentlichen Vortrag „Visualizing the Undersea: Science, Technology and Imagination in Nineteenth-Century Representations“ in ihren Bann. Sie zeigte eindrucksvoll, wie Wissenschaft, Technologie und Imagination im 19. Jahrhundert zusammenwirkten, um die Unterwasserwelt sichtbar und verständlich zu machen. Spannende Einblicke in die damaligen Vorstellungen vom Meer regten zu Diskussionen an. Round Table: Interdisziplinärer Austausch am Freitag Der Besuch fand seinen Abschluss in einem interdisziplinären Round Table, bei dem Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen zusammenkamen, um aktuelle Fragestellungen und Diskurse der maritimen Forschung zu beleuchten. Die Diskussionen waren geprägt von einem intensiven Austausch zur Frage nach aktuellen Debatten in den Maritime Studies und der Ocean History. Wir danken Prof. Dr. Helen Rozwadowski herzlich für ihren Besuch und die bereichernden Impulse.
TRANSMARE (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium im Wintersemester 2024/2025 22. Januar 2025 Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, fand das diesjährige (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium des TRANSMARE-Instituts statt. Ab 9:00 Uhr versammelten sich Mitglieder des Instituts und interessierte Gäste im Raum N1, um aktuelle Forschung unserer Nachwuchswissenschaftler*innen zu diskutieren. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Präsentation aktueller Forschungsprojekte von Doktorand*innen und Postdoktorand*innen, die ein breites Spektrum an maritimen Fragestellungen von der Antike bis in die Neuzeit abdeckten. Dabei waren unterschiedlichste Disziplinen wie Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Archäologie und Philologie vertreten. Ziel des Kolloquiums ist es, den Teilnehmer*innen eine Plattform zu bieten, um die inhaltlichen, methodischen und theoretischen Grundlagen ihrer Arbeiten in einem kollegialen Rahmen zu diskutieren. Das Kolloquium wurde in diesem Semester von Mateo González Vázquez organisiert und bot erneut einen Einblick in die Vielseitigkeit und Relevanz maritimer Forschung: Peter Johann beleuchtete die Befahrbarkeit des Roten Meeres unter den Römern. Hailian Chen widmete sich der Rolle von Kohle in der frühen Industrialisierung Chinas im späten 19. Jahrhundert. Julian Heinz diskutierte die Leistungsfähigkeit römischer Handelsschiffe und deren Einfluss auf antiken Handel und Konnektivität. Max Fiederling präsentierte die Suche nach den antiken Häfen von Trier. Carolin Böttcher untersuchte die Vorstellung des Westens von Irland in Kunst und Sprache. Afnen Habibi analysierte den Weintransport in Ägypten nach der islamischen Eroberung aus papyrologischer Perspektive. Ein besonderes Highlight des Kolloquiums war die Buchbesprechung mit Prof. Helen M. Rozwadowski (University of Connecticut). Als Autorin von Vast Expanses: A History of the Oceans (London, 2019) brachte sie zentrale Themen der maritimen Geschichte ein und bereicherte die Diskussionen durch ihre Expertise aber auch persönliche Einblicke. Hier entlang zum detaillierten Programmflyer
CfP „Das Schiff als Bild (1450–1600)“ | 16. und 17. Juni 2025 – Bewerbungsfrist: 31.01.25 21. Januar 2025 Das Schiff als Bild (1450–1600) Internationale Tagung | Organisation: Jun.-Prof. Dr. Markus Rath (Kunstgeschichte) in Kooperation mit dem TRANSMARE-Institut, Universität Trier In religiöser und profaner Graphik und Malerei, in maritimen Hafen- und Landschaftsdarstellungen aber auch auf Landkarten, Globen oder in der Goldschmiedekunst treten im 16. Jahrhundert hochinformierte Schiffsbilder zutage. Auch die in dieser Zeit entwickelten Embleme werden von zunehmend detaillierten Schiffsdarstellungen begleitet. Als Phänomen einer allgemeinen Welterschließung, die auch die maritimen Gefilde erfasste, verweist das Schiff als Bildvehikel nicht nur auf künstlerische und technologische Entwicklungen, sondern beförderte eine politische Ikonologie zugunsten neuer wirtschaftlicher Interessen. Im Rahmen einer internationalen Tagung vom 16.–17. Juni 2025 an der Universität Trier soll dieser Darstellungswandel von Schiffen zwischen 1450 und 1600 erörtert und diskutiert werden. Bereits in der Antike dienen Bilder und Modelle von Schiffen als Motive des Transfers und Symbole dynamischer Machtentfaltung. Im Mittelalter wird ‚navis‘ begrifflich als Versammlungsort von Gläubigen verwendet. Auch in literarischer und philosophischer Hinsicht stellt das Schiff diachron eines der Hauptmotive metaphorischen Weltwissens dar. Zuvor symbolisch oder zeichenhaft eingesetzt, nimmt die Anzahl authentischer Schiffsbilder ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert signifikant zu. Diese Entwicklung veranschaulicht beispielhaft den Wandel bildgetragener Wissenssysteme in der Vormoderne. Im Rahmen der Konferenz an der Universität Trier werden frühneuzeitliche Darstellungen von Schiffen hinsichtlich ihrer künstlerischen, technologischen, epistemischen sowie politischen Gehalte befragt. Die Veranstaltung des Faches Kunstgeschichte ist Teil der Forschungsinitiative Transmare, dem Trierer Institut zur interdisziplinären und epochenübergreifenden Erforschung des Maritimen und des maritimen Transfers von Menschen, Gütern und Ideen von der Antike bis zur Gegenwart. Die Tagung versteht sich insbesondere als ein Angebot und Forum für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, um eigene Forschungsprojekte zu präsentieren und zu diskutieren. Wir freuen uns über Vorschläge für 20-minütige Vorträge aus den Bereichen Kunstgeschichte, Geschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie sowie verwandter Disziplinen. Bitte senden Sie ein Abstract von 300–400 Wörtern sowie einen aktuellen Lebenslauf bis zum 31. Januar 2025 an: rath@uni-trier.de sowie an transmare@uni-trier.de. English Version Call for Papers The Ship as Image (1450–1600) International Conference, June 16–17, 2025, University of Trier Organization: Jun.-Prof. Dr. Markus Rath (Art History) in cooperation with the TRANSMARE Institute, University of Trier In the 16th century, highly informative images of ships appeared in religious and secular prints and paintings, in maritime port and landscape depictions, but also on maps, globes and in goldsmith’s work. The emblems developed during this period were also accompanied by increasingly detailed representations of ships. As a phenomenon of a general exploration of the world that included the maritime realm, the ship as an image carrier not only points to artistic and technological developments, but also promotes a political iconology in favour of new economic interests. This change in the representation of ships between 1450 and 1600 will be discussed and debated at an international conference to be held at the University of Trier on 16 and 17 June 2025. In ancient times, images and models of ships were used as motifs for transmission and as symbols of the dynamic display of power. The term ’navis‘ was used to describe a meeting place for the faithful in the Middle Ages. From a literary and philosophical point of view, the ship is also one of the main motifs of metaphorical knowledge of the world in a diachronic sense. Previously used symbolically or allegorically, the number of authentic ship paintings increased significantly from the second half of the 15th century. This development exemplifies the transformation of pictorial knowledge systems in the pre-modern age. The conference at the University of Trier will examine early modern representations of ships in terms of their artistic, technological, epistemic and political content. The event, organised by the Department of Art History, is part of the research initiative TRANSMARE, an interdisciplinary institute for the study of the transfer of people, goods and ideas from antiquity to the present. In particular, the conference will provide an opportunity and forum for young scholars to present and discuss their own research projects. We welcome proposals for 20-minute papers in the fields of art history, history, history of science, philosophy and related disciplines. Please send an abstract of 300-400 words and a current CV by 31 January 2025 to: rath@uni-trier.de and transmare@uni-trier.de.
Vortrag von Stefan Hauser (Konstanz): Charax Spasinou. Hauptstadt der Mesene und Zentrum antiken Fernhandels 21. Januar 2025 Am 13. Januar 2025 präsentierte der Archäologe Prof. Dr. Stefan Hauser (Universität Konstanz) im Rahmen des öffentlichen TRANSMARE-Forschungskolloquiums seine aktuelle Forschung zu Charax Spasinou, Hauptstadt der antiken Region Mesene. Prof. Hauser beleuchtete die strategische Lage der Stadt am Persischen Golf, ihre Bedeutung als Handelsdrehscheibe zwischen Ost und West sowie die kulturellen und wirtschaftlichen Verflechtungen, die sie prägten. Spannende Einblicke in seine Grabungstätigkeiten und archäologische Funde rundeten den Vortrag ab.
Erfolg in Espo: Zwei Preise für E-Commerce Forschung 21. Januar 2025 Wir gratulieren Prof. Dr. Bernhard Swoboda und Adrian Schütz, MSc., die beim Annual Meeting der European International Business Academy (EIBA) in Espoo (Finnland) im Dezember 2024 gleich zwei Auszeichnungen gewonnen haben: Ausgezeichnet wurde ihr Paper „Institutional Distances and E-Commerce Firms‘ Standardization of Online Offers and Services“ als „Bestes Paper im Track International Marketing“ sowie mit dem „GSJ Global Strategy Research Best Paper Prize Runners-up“. Damit legen die beiden TRANSMARE-Mitglieder eine entscheidende Grundlage für ihre zukünftige Forschungen mit maritimem Bezug.
Vortrag von Simon Lentzsch (Trier): „Massalia und Südgallien. Kulturkontakte, Kooperation und Konflikte am Golf von Lion (600–49 v. Chr.)“ 16. Januar 2025 Im Rahmen des Kolloquiums des Zentrums der Altertumswissenschaften der Universität Trier gab das TRANSMARE-Mitglied Dr. Simon Lentzsch am 9. Januar 2025 spannende Einblicke in sein aktuelles Forschungsprojekt „Massalia und Südgallien. Kulturkontakte, Kooperation und Konflikte am Golf von Lion (600–49 v. Chr.)“. Im Anschluss an den Vortrag wurde angeregt diskutiert.
Treffen der TRANSMARE-Mitglieder und Weihnachtsausklang 23. Dezember 2024 Am 11. Dezember 2024 fand unsere zweite TRANSMARE-Plenumssitzung in 2024 statt. Nach der Vorstellung unserer neuen Mitglieder, erhielten alle Anwesenden Einblicke in die Entwicklungen des vergangenen Jahres, darunter ein Update zur neuen Website sowie zur Schriftenreihe des Instituts, und Ausblicke auf das kommende Jahr. Ein besonderes Highlight waren die Kurzvorstellungen laufender Projekte unserer Stipendiat*innen, die spannende Einblicke in ihre maritimen Forschungsthemen boten: Mabi Angar, Begehrtes Blau. Lapislazuli / Ultramarin aus Badachschan im mittelalterlichen Mediterraneum Carolin Böttcher, The Coastal Imagination: Irish Ecopoetics and the Limits of the Imagination Hailian Chen, Mobilizing Global Matters: Shipping Intelligence, Media, and Commodities in China‘s Industrial Transition, 1850-1895 Afnen Habibi, Shipping Wine in Muslim Egypt Ulrike Kern, Vom Seestück zur Seelandschaft und die Genese der Meeresdarstellung in der europäischen Malerei der Vormoderne Alexander Strauß, Der antike Seehandel im Persischen Golf und Indischen Ozean Der Nachmittag klang in gemütlicher Atmosphäre bei Glühwein, Saft und weihnachtlichem Gebäck aus und bot so auch Gelegenheit für Austausch, Vernetzung und das gemeinsame Feiern der Erfolge des vergangenen Jahres. Wir danken allen Teilnehmenden und freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit in 2025!
Unsere neuen Jeanne-Baret-Stipendiatinnen 9. Dezember 2024 Mitte November 2024 haben wir unsere drei neue Stipendiatinnen am TRANSMARE-Institut in Trier begrüßen dürfen. Herzlich Willkommen bei TRANSMARE an Dr. Mabi Angar, Dr. Ulrike Kern und Dr. Hailian Chen (siehe Bild, v. l. n. r). Die drei Nachwuchswissenschaftlerinnen erhalten ihre Stipendien aus dem Jeanne-Baret-Förderfonds, der speziell Frauen in der Wissenschaft unterstützt und innovative Forschung zu maritimen Themen fördert. Ihre Forschungsthemen eröffnen neue Ansätze in der Auseinandersetzung mit maritimen Fragestellungen. Wir freuen uns auf die kommenden Monate, in der sie unser interdisziplinäres Team mit neuen Perspektiven bereichern und wünschen einen erfolgreichen Aufenthalt in Trier! Mehr zur Stipendiatin Hailian Chen und ihrem fachlichen Hintergrund können Sie hier lesen.
JProf. Dr. Pascal Warnking erhält den ERC Consolidator Grant für sein Projekt „Maritime Dependencies in Antiquity“ 4. Dezember 2024 Unser TRANSMARE-Mitglied Pascal Warnking, Juniorprofessor für Maritime Antike an der Universität Trier und affiliierter Senior Researcher am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), erhält für sein Projekt „Maritime Dependencies in Antiquity“ einen der renommierten ERC-Grants; der Europäische Forschungsrat fördert das Vorhaben in den nächsten fünf Jahren mit einer Höhe von zwei Millionen Euro. Hier gelangen Sie zur offiziellen Pressemitteilung der Universität.
Ausgezeichnete Nachwuchsforschung 20. November 2024 Vergangenen Mittwoch, am 13. November 2024, wurde Dorothee Fischer-Kuklau, TRANSMARE-Mitglied und Doktorandin der Kunstgeschichte, gleich doppelt ausgezeichnet: Für ihren bildwissenschaftlicher Aufsatz zur Ikonografie von Wasserlebewesen, genauer Kugelfischen im 18. Jahrhundert, erschienen im interdisziplinären Sammelband Ichthyology in Context (1500-1880), erhielt sie den von einer Fachjury verliehenen Publikationspreis des Graudiertenzentrums der Universität Trier. Zusätzlich überzeugte sie mit ihrem Kurzvortrag im Rahmen der Preisverleihung und wurde vom Publikum dafür mit dem auf 500 € dotierten Publikumspreis belohnt. Wir gratulieren zu diesem Erfolg! Hier entlag zur offiziellen Pressemitteilung der Universität.
Eröffnung des »»medienkunstcontainers 13. November 2024 Am 12. November 2024 war es soweit: Der neue »» medienkunstcontainer, ein innovatives Projekt des »» generator | medienkunstlabor trier, wurde im Rahmen der offiziellen Feier zum Semesterauftakt an der Universität Trier feierlich eingeweiht. Der Container, ursprünglich aus dem Transportwesen und der Binnenschifffahrt stammend, wurde speziell umgestaltet, um als mobiles Ausstellungsobjekt zeitgenössische Medienkunst in den öffentlichen Raum zu tragen. Das Projekt ist eng in die Lehre des Fachs Kunstgeschichte eingebettet. Studierende sind aktiv in die Konzeption und Realisierung der Ausstellungen eingebunden, was den Container zu einem innovativen Lernobjekt und Ort des kreativen Austauschs macht. Die Einweihung auf der Forumsplatte von Campus I zog zahlreiche Kunstinteressierte, Universitätsangehörige und Medienvertreter*innen an. Kuratorin und TRANSMARE-Mitglied Larissa Wesp (Kunstgeschichte) sprach einführende Worte. Im Anschluss wurde das Kunstwerk Flow bestaunt. Flow, ein beeindruckendes Video- und Animationswerk der Künstler Jonas Schöner und Alexander Wöhler thematisiert als dreiteilige Installation die visuellen und sinnlichen Qualitäten des Wassers sowie das Meer als Lebensraum. Durch Rückprojektionen auf die verglasten Flächen des Containers wird eine immersive, visuelle Erfahrung geschaffen, die das Publikum in die Welt des bewegten Wassers eintauchen lässt. In den kommenden Wochen wird das Werk immer morgens und abends gezeigt, sobald es dunkel geworden ist. Der »» medienkunstcontainer wird in den kommenden Jahren nicht nur an der Universität Trier, sondern auch an weiteren Standorten in der Region zu sehen sein, um Kunst und Wissenschaft miteinander zu verbinden und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dr. Amir Ashur (Haifa/Tel Aviv/Princeton) und „Letters from the Cairo Genizah on Ships and Shipping“ 13. November 2024 Am 11. November fand das TRANSMARE-Forschungskolloquiums in Kooperation mit dem Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden statt. Unserer TRANSMARE-Stipendiat, Dr. Amir Ashur, gewährte Einblicke in historische Quellen wie Händlerbriefe auf Judeo-Arabisch, die in Workshop-Atmosphäre gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert wurden. Wir bedanken uns für die Präsentation und die angeregte Diskussion im Anschluss!
Vortrag von Martin Lemke (Warschau): „Neues aus der Dobrudscha. Archäologie zu Wasser und zu Land im ArchLiMar Projekt“ 29. Oktober 2024 Im Rahmen des öffentlichen Forschungskolloquiums von TRANSMARE fand am 28. Oktober 2024 ein bildgewaltiger Vortrag von Martin Lemke statt, der als Gast aus Warschau Einblicke in das ArchLiMar-Projekt bot. Unter dem Titel „Neues aus der Dobrudscha. Archäologie zu Wasser und zu Land“ stellte Lemke aktuelle Forschungsergebnisse aus dieser historisch und archäologisch bedeutsamen Region vor. Der Vortrag ermöglichte den Zuhörenden einen faszinierenden Blick auf die archäologischen Arbeiten, die sowohl an Land als auch unter Wasser durchgeführt wurden.
TRANSMARE-Forschungskolloquium im WS 2024/25 25. Oktober 2024 Wir laden herzlich ein zu unserem Forschungskolloquium im Wintersemester 2024/25. Die Vorträge internationaler Expert*innen, die ihre aktuelle maritime Forschung zur Diskussion stellen, finden montags, mittwochs oder donnerstags in Präsenz auf Campus I statt und starten jeweils um 18 Uhr c. t. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! PlakatVortragsreiheTRANSMARE WS 24-25_vollständig-1Herunterladen
Semesterauftakt in Trier mit Michael Diers (Berlin/Hamburg) 24. Oktober 2024 Auftakt der TRANSMARE-Vortragsreihe im Wintersemester 2024/25 bildete am 23. Oktober 2024 der Besuch von Prof. Dr. Michael Diers. Sein Vortrag zum Thema „Barca Nostra“. Zur politischen Ikonographie des Schiffbruchs in der zeitgenössischen Kunst war zugleich Abendvortrag der Semestereröffnung des Fachs Kunstgeschichte. Einführende Worte sprachen JProf. Dr. Markus Rath und Dr. des. Denis Grünemeier. Der Begriff „Schiffbruch“ steht im Deutschen traditionell als Metapher für das Scheitern – ob von Ideen, Projekten oder Plänen. In seinem Vortrag lenkte Prof. Diers jedoch den Blick auf die aktuelle politische Dimension dieses Begriffs im Kontext der sogenannten europäischen Flüchtlingskrise. Er zeigte, wie die bildende Kunst auf diese humanitäre Katastrophe reagiert hat und wie Künstler*innen in ihren Werken den Schiffbruch thematisieren. Unter Bezug auf die Arbeiten zeitgenössischer Künstler*innen sowie dokumentarische Aufnahmen und einen Kinofilm, beleuchtete Prof. Diers die Bedeutung und Ausdrucksformen des „Schiffbruchs“ in der heutigen Kunstlandschaft. Der Vortrag verdeutlichte eindrucksvoll, wie Künstler*innen entweder auf historische Darstellungen zurückgreifen oder neue, radikale Ausdrucksformen wählen, um die Dramatik des Schiffbruchs in der zeitgenössischen Kunst zu verhandeln. Dabei wurde deutlich, dass die Kunst entscheidende Impulse zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema geben kann. Im Anschluss waren alle Gäste zu einem kleinen Stehempfang eingeladen, bei dem in lockerer Atmosphäre über die Inhalte des Vortrags diskutiert und auf das neue Semester angestoßen wurde. Wir danken dem Referenten sowie dem Fach Kunstgeschichte und der Fachschaft für diesen gelungenen Start ins Wintersemester 2024/25!
Maritime Themen beim kunsthistorischen (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium 30. September 2024 Am vergangenen Wochenende, vom 27. bis 29. September, fand das kunsthistorische (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium unserer Sprecherin Prof. Dr. Ulrike Gehring statt. Die malerische Location in Echternach, Luxemburg, ca. 35 Minuten von Trier entfernt, bot den idealen Rahmen für ein abwechslungsreiches Programm, das von spannenden Vorträgen und anregenden Diskussionen geprägt war. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, ihre aktuellen Zwischenergebnisse laufender Forschungsprojekte vorzustellen. Unter den Vortragenden waren einige TRANSMARE-Mitglieder, sodass auch eine Vielzahl an kunsthistorischen Projekten mit maritimen Bezug zur Diskussion gestellt wurden: Dorothee Fischer-Kuklau: Fische fern des Meeres. Zur materiellen und visuellen (Re-)Präsentation von Wasserlebewesen und Wissensproduktion in naturkundlichen Sammlungen des 18. Jahrhunderts Ulrike Gehring: Wetterkundig Denis Grünemeier: Das Gesicht des Meeres Anita Marcmiller: Between Fear and Fascination: Visualising Maritime Knowledge, Beliefs, and Conflicts in the 16th Century Patrick Rivière: Hendrick Cornelisz. Vroom. Leben und Werk Mit vielen neuen Ideen und Impulsen im Gepäck ging es am Sonntag gemeinsam mit den Unibussen zurück nach Trier.
Neuer Instagram-Kanal online: Alte Geschichte an der Universität Trier 26. September 2024 Wir freuen uns, bekanntzugeben, dass die Alte Geschichte der Universität Trier nun einen offiziellen Instagram-Account hat: Auf dem Kanal @alte.geschichte.uni.trier werden aktuelle Informationen zum Studium, Einblicke in den Forschungsalltag sowie Neuigkeiten zu Projekten und Veranstaltungen geteilt. Der Account der am TRANSMARE-Institut rege beteiligten Disziplin bietet die Möglichkeit, die Arbeit und Forschung der Alten Geschichte näher kennenzulernen. Über nachfolgenden QR-Code kann dem Account gefolgt werden, um sich auch über Entwicklungen im Rahmen von TRANSMARE, wie beispielsweise der Rekonstruktion von antiken Römerschiffen, zu informieren. Wir wünschen viel Spaß!
Römische Handelsschiffe auf der Mosel: Ein Rückblick auf den „Tag des offenen Denkmals“ in Neumagen-Dhron 10. September 2024 Am vergangenen Wochenende war die Mosel in Neumagen-Dhron Schauplatz einer besonderen Zusammenkunft: Im Rahmen des „Tag des offenen Denkmals“ trafen sich am 8. September 2024 zwei Nachbauten römischer Handelsschiffe – die Stella Noviomagi und die Bissula. Nachdem unsere – im Team um Prof. Dr. Christoph Schäfer an der Universität Trier gebaute – Bissula im vergangenen Jahr erfolgreich eine Testfahrt im Mittelmeer absolviert hatte, konnte sie erneut in Aktion bestaunt werden: Am Donnerstag, den 5. September, verließ sie ihren Heimathafen in Trier und machte sich auf den Weg nach Neumagen-Dhron. Vom 6. bis zum 8. September lag sie dort vor Anker, konnte besichtigt werden und begleitete die Stella Noviomagi bei ihren Kulturfahrten auf der Mosel. Die Besucher*innen konnten nicht nur vom Moselufer aus die beeindruckenden Rekonstruktionen bewundern, sondern auch Mitfahren und so die antike Schifffahrt hautnah erleben. Am Montag, den 9. September, kehrte die Bissula gut nach Trier zurück. Ein großes Dankeschön an alle, die dieses unvergessliche Erlebnis möglich gemacht haben – und natürlich an die vielen Interessierten, die an diesem besonderen Wochenende nach Neumagen-Dhron gekommen sind, um gemeinsam mit uns in die Vergangenheit zu reisen!
Wir begrüßen unsere neue Jeanne-Baret-Stipendiatin Afnen Habibi in Trier 27. August 2024 Seit dem 1. August 2024 ist Afnen Habibi im Rahmen des Jeanne-Baret-Stipendiums an der Universität Trier tätig. Im Umfeld von TRANSMARE widmet sich die Wissenschaftlerin einem spannenden Forschungsprojekt zur Weinindustrie im antiken Ägypten. Ihr Fokus liegt dabei auf der Distribution des Weines, insbesondere auf dem Seetransport. Habibis Arbeit verspricht wertvolle Einblicke in die historischen und logistischen Aspekte des Weinhandels zu liefern und damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der maritimen Handelswege und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zu leisten. Wir sind gespannt auf die neuen Erkenntnisse, die ihre Forschung bringen wird und heißen Afnen Habibi herzlich willkommen bei TRANSMARE!
Kunsthistorische Exkursion nach Norddeutschland: Marinemalerei in Bremerhaven und Hamburg 13. August 2024 Vom 29. Juli bis 2. August 2024 veranstaltete Prof. Dr. Ulrike Gehring (Kunstgeschichte) im Rahmen ihres Seminars zur Marinemalerei eine Exkursion nach Bremerhaven und Hamburg. Gemeinsam mit Dr. Denis Grünemeier, Dr. Stephan Brakensiek und den Studierenden ging es von Trier aus in den Norden Deutschlands, um den Auswirkungen maritimer Konnektivität auf Kultur und Gesellschaft an originalen Werken und historischen Artefakten jenseits des Seminarraums nachzuspüren. Auftakt bildete der Besuch zweier Häuser in Bremerhaven, zunächst das Deutsche Auswandererhaus und im Anschluss das Deutsche Schiffahrtmuseum, in dem die Kuratorin Dr. Marleen von Bargen eine Führung gab. Am darauffolgenden Tag führte Patrick Riviére durch das Internationale Maritime Museum in Hamburg. Hier gab es einen exklusiven Einblick in die Restaurierungswerkstatt. In der Hamburger Kunsthalle folgte ein Wiedersehen mit Dr. des Maria Sitte, die vergangenes Jahr an der Universität Trier promovierte. Ein Atelierbesuch bei dem Gegenwartskünstler Jochen Hein rundete das Programm ab. Nach dem Besuch der Binnenalster, dem Hamburger Rathaus und angrenzend St. Georg ging es schließlich zurück nach Trier – um einige Erfahrungen und Expertise zur Marinemalerei und maritimen Verflechtungen seit der Frühen Neuzeit reicher.
Kurzbericht zu “Grenzen in der Antike”: Internationale historisch-geographische Tagung an der Universität Trier 31. Juli 2024 Vom 25.-27. Juli 2024 fand an der Universität Trier die große historisch-geographische Tagung „Grenzen in der Antike“ – organisiert durch Frank Daubner (Universität Trier) und Michael Rathmann (KU Eichstätt/Ingolstadt) – mit internationalen Expertinnen und Experten statt. Dem komplexen Thema antiker Grenzen wurde sich unter vier thematischen Gesichtspunkten gemeinsam genähert: 1. Sozial- und gesellschaftstheoretische Vorüberlegungen, 2. Grenzen in den antiken Quellen, 3. Grenzen im geographischen Kontext – Der Großraum, 4. Grenzen im geographischen Kontext – Der Mittelraum sowie 5. Grenzen im geographischen Kontext – Der Kleinraum Abgerundet wurde das Programm durch einen gemeinsamen Besuch der Bauhalle, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer exklusive Einblicke in die Rekonstruktion historischer Römerschiffe bekamen. Das vollständige Tagungsprogramm findet sich hier. Fotos: Veronica Bucciantini
Jetzt bewerben: Anschubstipendien für Promotions-/Projektvorhaben aus Mitteln des Jeanne Baret-Förderfonds 18. Juli 2024 Das TRANSMARE-Institut vergibt gemeinsam mit dem Forschungszentrum Europa zweimal jährlich aus Mitteln der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz 2024-2028 im interdisziplinären Verbundprojekt „Maritime Transfers“ aus dem Jeanne Baret-Förderfonds Anschubstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich schwerpunktmäßig mit dem maritimen Raum und seinen Akteur:innen beschäftigen. Gezielt gefördert werden Wissenschaftlerinnen am Übergang zur nächsten Qualifikationsstufe, der häufig mit hohem zeitlichen und finanziellen Druck verbunden ist. Das Stipendium dient der finanziellen Unterstützung in Vorbereitung eines Stipendien- oder Drittmittelantrags zur Förderung der anstehenden wissenschaftlichen Qualifikationsphase. Ziel des Jeanne Baret-Förderfonds ist, angehende (Post-)Doktorandinnen zu unterstützen und dem „Drop-Out“ hochqualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen entgegenzuwirken. Die Frist der aktuellen Ausschreibung endet am 15. September 2024. Weitere Informationen finden sich hier.
TRANSMARE-Forschung bei der internationalen Konferenz der Historians of Netherlandish Art in Cambridge (UK) 18. Juli 2024 Vom 10. bis 13. Juli 2024 fand zur Thematik „Britain and the Low Countries: Cultural Exchange Past, Present & Future“ die internationale Konferenz der Historians of Netherlandish Art (HNA) statt. Erstmalig in der 41-jährigen Geschichte der HNA wurde sie im Vereinigten Königreich ausgerichtet. Unsere Sprecherin des TRANSMARE-Insituts, Prof. Dr. Ulrike Gehring (Kunstgeschichte), war als Referentin zu Gast und stellte an der renommierten Universität Cambridge ihre aktuelle Forschung vor einem internationalen Fachpublikum zur Diskussion. Ihr Vortrag war Teil der Session „Culture and Climate Change“. Diese beleuchtete, wie Klimaveränderungen in den frühneuzeitlichen Niederlanden u.a. Architektur, Musik und Kunst beeinflussten. Unter dem Titel „Understanding the Dangers of a Hostile Nature“ kamen nicht nur Stürme, Schiffbruch und schmelzendes Eis zur Sprache. Ulrike Gehring schlug in ihrem Beitrag eine Lesart von niederländischer Landschafts- und Marinemalerei fern eines dokumentarischen Charakters vor. Im Kontrast dazu, legte sie den interdisziplinären Diskurs zwischen Künstlern, Seefahrern und Naturphilosophen in den Betrachtungsfokus. Unter Einbezug von Gemälden, praktischer Lotsenbücher und meteorologischer Abhandlungen der Zeit demonstrierte sie, wie Künstler Wetterphänomene verhandelten und damit über das Medium des Bildes in den Klimadiskurs eingriffen. Gerahmt wurde das inhaltliche Programm von Aktivitäten auf dem geschichtsträchtigen King’s College Campus. Empfang zum Conference Dinner im Front Court Conference Dinner in der King’s College Hall King’s College Chapel Abendempfang im Fitzwilliam Museum durch Museumsdirektor Luke Syson King’s College Canals
TRANSMARE-(Post-)Doktorand*innen-Kolloquium am 16. Juli 2024 18. Juli 2024 Basierend auf dem Leitkonzept des TRANSMARE-Instituts werden im (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium jedes Semester aktuelle Forschungsarbeiten der Mitglieder zu einer breiten Palette an maritimen Themen vorgestellt. Im Vordergrund standen dieses Semester vor allem methodische Zugangsweisen und theoretische Modelle zu maritimen Forschungsvorhaben aus den Bereichen der Geschichtswissenschaften, Kunstgeschichte, Archäologie und Philologien. Ziel ist es, den Mitgliedern des TRANSMARE-Instituts einen Raum zu bieten, um sowohl die methodischen als auch theoretischen Grundlagen ihrer Qualifikationsarbeiten vor einem Plenum zu diskutieren, das sich in ähnlichen Karrierestufen befindet wie die Vortragenden. Vorträge der (Post-)Doktorand*innen sollten sowohl einen inhaltlichen Teil als auch einen zu ihrer Methodik bzw. dem theoretischen Hintergrund enthalten. Im Rahmen des Kolloquiums fand auch der Gastvortrag von Univ.-Prof. Dr. Erich Kistler (Innsbruck) am 2. Juli, um 16 Uhr statt, der größere methodisch-theoretische Zusammenhänge herstellte. Es referierten Max Fiederling, Denis Grünemeier, Peter Johann, Mateo González Vázquez und Piotr Wozniczka. Wir danken für die spannenden Einblicke und den produktiven Austausch! Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Erich Kistler (Innsbruck) zu Gast in Trier: Vortrag zum Monte Iato im westlichen Sizilien (525-460/50 v. Chr.) 3. Juli 2024 Am Dienstag, den 2. Juli begrüßte das TRANSMARE-Institut den Archäologen Univ.-Prof. Dr. Erich Kistler (Universität Innsbruck) in Trier. Herr Kistler referierte über seine aktuelle Forschung zum Monte Iato, Titel des Vortrags lautete „Zwischen Traditionalismus und Kosmopolitismus. Der spätarchaische Monte Iato im westlichen Sizilien (525-460/50 v. Chr.)“. Wir danken für Ihren Besuch und die spannenden Einblicke in die antiken Mittelmeerwelten!
Schmackhafte Kooperation mit dem Studiwerk Trier: Das Bissula-Brot 26. Juni 2024 Seit der Kalenderwoche 26 hat unsere Bissula nun auch Anker gelegt im Studiwerk Trier: In enger Zusammenarbeit von Christoph Schäfer und Andreas Wagner, Geschäftsführer im Studiwerk Trier, wurde in den letzten Wochen an einer schmackhaften Kooperation gewerkelt; das Produkt ist die leckere „Bissula-Klappschmier“. Als Brot wird die backfrische Römerkruste verwendet, der Belag ist angelehnt an antike Rezepturen und besteht aus lokalem Ziegenkäse vom Eifeler Vulkanhof, Kräutern, Gewürzen und Olivenöl. In der Pressemitteilung des Studiwerks findet sich ein kurzer Gesprächsauszug: „In der Antike finden sich kaum genaue Maßeinheiten, die 1 zu 1 auf heute übertragbar sind, es wurde immer kräftig gewürzt“, beschreibt Professor Schäfer die Testphase für den sogenannten „Moretum-Belag“. […] „Bei der Auswahl der Zutaten haben wir uns vom römischen Dichter und Sprachkünstler Vergil inspirieren lassen und in mehreren Durchläufen in enger Abstimmung mit Professor Schäfer die Rezeptur optimiert “, ergänzt Andreas Wagner. Für 2,90€ ist die Stulle frischbelegt beim „Klappschmier“ zu bekommen. Im wechselnden Wochenmenü hat das schmackhafte Produkt dort nun seinen festen Platz gefunden. Wir freuen uns und wünschen: Guten Appetit!
TRANSMARE in Los Angeles: Internationale Konferenz „Naval Connectivity around the Iranian Worlds“ (Melammu Symposia 17) 26. Juni 2024 (o. links.:) Pascal Warnking (Trier), Mateo Goonzález Vázquez (Trier), Julian Heinz (Trier), (u. links:) Touraj Daryaee (Irvine), Nastaran Akhavan, Christoph Schäfer (Trier), Robert Rollinger (Innsbruck). Am 19. und 20. Juni 2024 fand an der University of California in Irvine (Los Angeles) die Nastaran Akhavan International Conference on Iranian Studies, Teil der renommierten Melammu Symposia (17. Auflage), statt. Thema der diesjährigen Konferenz war „Naval Connectivity around the Iranian Worlds – From the Persian Gulf towards the Mediterranean and the Indian Ocean“. Die wissenschaftliche Veranstaltung wurde von einem internationalen Team aus anerkannten Experten auf dem Gebiet der Iranistik und Alten Geschichte organisiert: Touraj Daryaee (University of California, Irvine) Robert Rollinger (Universität Innsbruck) Christoph Schäfer (Universität Trier) Die Konferenz versammelte führende Wissenschaftler*innen, um die maritimen Verbindungen und Netzwerke des iranischen Raums vom 1. Jahrtausend v.u.Z. bis ins 1. Jahrtausend n.u.Z. zu analysieren und zu diskutieren. Unter den Vortragenden befanden sich auch mehrere Mitglieder des TRANSMARE Instituts: Julian Heinz JProf. Dr. Patrick Reinard Dr. Mateo González Vázquez JProf. Dr. Pascal Warnking Weiterführende Informationen finden Sie beim Klick auf den Flyer sowie hier: http://www.melammu-project.eu/symposia/sypr17prog.html
Kurzbericht zur TRANSMARE-Plenumssitzung am 12. Juni 2024 18. Juni 2024 Vergangene Woche Mittwoch fand unsere halbjährig stattfindene Plenumssitzung statt. Auftakt bildeten die Begrüßung und Bericht durch das Sprecher-Team, Ulrike Gehring und Christoph Schäfer, gefolgt von der Vorstellung der neuen Koordinatorinnen des TRANSMARE-Verbundes, Lisa Dünchem und Dorothee Fischer-Kuklau. Im Anschluss gaben Christian Beck, Max Fiederling und Dennis Joch, Mateo González Vázquez, Ali B. Langroudi, Adrian Schütz und Piotr Wozniczka spannende Einblick in ihre laufenden Forschungsprojekte. Interne Kurzvorstellungen zu aktuellen Projekten und ein Ausblick auf die kommenden Termine folgten. Mit Ende des offiziellen Teils ging ein gemeinsamer Ortswechsel zur Bauhalle auf Campus I einher. Zwischen den Schiffsmodellen entstand dieses Gruppenbild. In gemütlicher Atmosphäre wurde sich beim Grillen ausgetauscht und der Tag mit einer maritimen Filmvorführung beendet, die durch Dennis Grünemeier kommentiert wurde. Wir freuen uns auf die nächste Sitzung – save the date: 11. Dezember 2024!
Prof. Dr. Christoph Schäfer zu Gast beim SWR „Science Talk“ mit Julia Nestlen 26. April 2024 TRANSMARE-Forschung in Fernsehen und Rundfunk: Der Leiter unseres Verbundes, Prof. Dr. Christoph Schäfer, war zu Gast beim SWR „Science Talk“ mit Julia Nestlen. Das Ergebnis des spannenden Gesprächs wird Anfang Mai sowohl im Fernsehen, als auch im Hörfunk ausgestrahlt: Sendung am Sa., 4.5.2024 8:00 Uhr, Science Talk, SWR Weitere Sendetermine So., 5.5.2024 8:30 Uhr, SWR Kultur (danach online als SWR „Das Wissen“-Podcast in der ARD-Audiothek und allen Podcast-Plattformen) Bereits vorab kann das Interview in der ARD-Mediathek sowie hier auf unserer Website angeschaut werden. Wir wünschen viel Spaß bei diesem anschaulichen Einblick in TRANSMARE-Forschung!
Prof. Dr. Bernhard Swoboda und Marius Müller, M.Sc. erhalten Best Paper Award der EIBA LISBON 2023 17. April 2024 Wir gratulieren: Im Rahmen der Jahrestagung der European International Business Academy (EIBA) vom 15.-17.12.2023 an der Lisbon School of Economics & Management durften Marius Müller und Bernhard Swoboda (Professur für Marketing & Handel) ihre gemeinsamen Forschungsstudien vorstellen. Das Thema „Antecedents of E-Commerce Firms‘ Wholly Owned Foreign Direct Investment„ entspringt der Zusammenarbeit im Transmare-Institut zu einem Forschungsprojekt aus dem Antrag zur Einrichtung eines Sonderforschungsbereichs. Die Studie wurde mit dem Best Paper Award im Track 6: „Internationalization Process of SMEs and International Entrepreneurship“ ausgezeichnet und befindet sich gegenwärtig in einem führenden internationalen Journal in der zweiten Begutachtungsrunde.
Anschubstipendien für Promotions-/Projektvorhaben aus Mitteln des Jeanne Baret-Förderfonds 6. Februar 2024 Das TRANSMARE-Institut vergibt aus Mitteln der Forschungs-initiative RLP 2024–2028 im interdisziplinären Verbundprojekt “Maritime Transfers” im Rahmen des Jeanne Baret-Förderfonds in regelmäßigen Abständen Anschubstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich schwerpunktmäßig mit dem maritimen Raum und seinen Akteur:innen beschäftigen. (mehr …)
Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter/in (m/w/d) (E 13 TV-L, 50 %, befristet) im Fach Kunstgeschichte 25. Januar 2024 Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit kann nun im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz 2024–2028 im interdisziplinären Verbundvorhaben „Maritime Transfers“ im Fachbereich III – Kunstgeschichte zum 01. April 2024 folgende Stelle besetzt werden: (mehr …)
Florian Feil (Alte Geschichte, Transmare-Institut) erhält GUT Publikationspreis 2023 11. Januar 2024 Florian Feil (Alte Geschichte, Transmare-Institut) erhält den GUT-Publikationspreis 2023 für seinen Artikel „Not a few hoplites’: The evolution of Illyrian infantry, 5th to 3rd century BC“ – wir gratulieren. (mehr …)
Die Bissula – Auf wissenschaftlicher Mission in der Bucht von Cannes 16. Oktober 2023 Die Bissula segelt zurück aufs Mittelmeer – genau dort, wo das Original vor fast 2000 Jahren gesegelt ist. (mehr …)
Ausschreibung der Anschubstipendien für Promotions-/Projektvorhaben aus Mitteln des Jeanne Baret-Förderfonds 12. Januar 2023 Das TRANSMARE-Institut und das Forschungszentrum Europa vergeben im Rahmen des Jeanne Baret-Förderfonds in regelmäßigen Abständen Anschubstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen, die sich schwerpunktmäßig mit dem maritimen Raum und seinen Akteur:innen beschäftigen. (mehr …)
Dr. Julian Degen (Alte Geschichte, Transmare Institut) erhält Dissertationspreis 7. November 2021 Für seine Dissertation über Alexander den Großen wurde Dr. Julian Degen mit dem Dissertationspreis der Universität Innsbruck ausgezeichnet. (mehr …)
Auszeichnung für die Habilitationsschrift von PD Dr. Simon Karstens 19. Oktober 2021 PD Dr. Simon Karstens (Neuere Geschichte, Transmare Institut) ist für seine Habilitationsschrift: „Gescheiterte Kolonien – erträumte Imperien“ mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte ausgezeichnet worden. (mehr …)
Einfluß des Mittelmeerraums: Die Ortsangaben im Buch Josua – Fortsetzungsantrag bewilligt 24. August 2021 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte mit Schreiben vom 9. August 2021 den Fortsetzungsantrag (GA 1532/5-3) zum Josua-Projekt von Prof. Dr. Erasmus Gaß. (mehr …)
Neues DFG-Projekt beginnt im September. 7. Mai 2021 Im September startet das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „Die adriatisch-ionische Küstenzone der Balkanhalbinsel. Forschungen zu Kontakt und Austausch zwischen griechisch-illyrischem Osten und italischem Westen in hellenistischer Zeit“. Das Projekt wird von Prof. Dr. Frank Daubner (Alte Geschichte) geleitet. (mehr …)
DIMAG (Digitaler Interaktiver Maritimer Atlas zur Geschichte) ist im April gestartet. 6. Mai 2021 Das Langfristvorhaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft DIMAG (Digitaler Interaktiver Maritimer Atlas zur Geschichte) ist gestartet. Im Rahmen des Projektes unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Schäfer werden maritime Verbindungen und ihr Einfluss auf den antiken Seehandel untersucht. (mehr …)