Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, fand das diesjährige (Post-)Doktorand*innen-Kolloquium des TRANSMARE-Instituts statt. Ab 9:00 Uhr versammelten sich Mitglieder des Instituts und interessierte Gäste im Raum N1, um aktuelle Forschung unserer Nachwuchswissenschaftler*innen zu diskutieren. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Präsentation aktueller Forschungsprojekte von Doktorand*innen und Postdoktorand*innen, die ein breites Spektrum an maritimen Fragestellungen von der Antike bis in die Neuzeit abdeckten. Dabei waren unterschiedlichste Disziplinen wie Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Archäologie und Philologie vertreten. Ziel des Kolloquiums ist es, den Teilnehmer*innen eine Plattform zu bieten, um die inhaltlichen, methodischen und theoretischen Grundlagen ihrer Arbeiten in einem kollegialen Rahmen zu diskutieren. Das Kolloquium wurde in diesem Semester von Mateo González Vázquez organisiert und bot erneut einen Einblick in die Vielseitigkeit und Relevanz maritimer Forschung: Peter Johann beleuchtete die Befahrbarkeit des Roten Meeres unter den Römern. Hailian Chen widmete sich der Rolle von Kohle in der frühen Industrialisierung Chinas im späten 19. Jahrhundert. Julian Heinz diskutierte die Leistungsfähigkeit römischer Handelsschiffe und deren Einfluss auf antiken Handel und Konnektivität. Max Fiederling präsentierte die Suche nach den antiken Häfen von Trier. Carolin Böttcher untersuchte die Vorstellung des Westens von Irland in Kunst und Sprache. Afnen Habibi analysierte den Weintransport in Ägypten nach der islamischen Eroberung aus papyrologischer Perspektive. Ein besonderes Highlight des Kolloquiums war die Buchbesprechung mit Prof. Helen M. Rozwadowski (University of Connecticut). Als Autorin von Vast Expanses: A History of the Oceans (London, 2019) brachte sie zentrale Themen der maritimen Geschichte ein und bereicherte die Diskussionen durch ihre Expertise aber auch persönliche Einblicke. Hier entlang zum detaillierten Programmflyer